Geduld, eine Tugend?

Wohnungsbesichtigung, Ankommen in der möblierten Zwischenlösung und Diego sind die ganz großen Themen des heutigen Tages.

Die Besichtigung war keine Wohnung sondern ein Haus in Walnut Creek. Im Grunde ist aber auch einerlei, ob Wohnung oder Haus, gemeint sein kann eigentlich nur das Grundstück. Denn zwar stand da ein Haus darauf und es waren auch Möbel darin, soweit das in dem ganzen Müll zu beurteilen war. Aber die windschiefe Hütte ist ein Fall für einen Abrißunternehmer ohne Hemmungen. Die Bewohner waren nicht da, glaube ich, so genau wollte ich nicht hinsehen. Der schmierige Makler (oder Eigentümer) führte durch die Zimmer und erläuterte die Funktion, so wie sich das ein Architekt vielleicht einmal gedacht haben könnte. Die Gartenfläche war unterteilt in versiegelt mit Fugenbewuchs und unversiegel ohne Bewuchs. Es hieß, der Gärtner sei im Mietpreis inbegriffen. Der wird sich fühlen wie der Friseur vor der Vollglatze. Natürlich haben wir nichts angefasst und dennoch gut, dass Diego von der Reise noch Feuchttücher vorhielt.

In unserer möblierten Wohnung fühlen wir uns wohl, wenngleich bei feuchtem Wetter – es hat heute geregnet – die Ameisen aus der Region auch hier einziehen. Unter der Spüle legen diverse Mittelchen Zeugnis davon ab, dass auch schon unsere Vormieter von dieser Form der Wohngemeinschaft nicht viel gehalten haben. Leider haben sie keinen Erfahrungsbericht zurückgelassen.

Diego wird einige Zuwendung benötigen. Einige. Ich gehe davon aus, dass morgen ein runderes Bild der Situation verfügbar sein wird und bedanke mich für Eure Geduld.

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2 Responses to Geduld, eine Tugend?

  1. AK 2 aus Z says:

    Happy Valentines Day!
    Obwohl der mathematisch dieses Jahr ausfällt: 14-02 -12 = 0! 🙂

  2. Marco says:

    Klingt irgendwie als seit Ihr in die DDR gezogen. Fehlen noch die Kohleneimer. 🙂

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