Abschied vom Atlantik

Nun sind wir heute morgen aus Bluffton aufgebrochen, Schade einerseits und andererseits, schön, dass wir es gefunden hatten und für einige Tage dort sein konnten. Die Fahrt ging zunächst an den Atlantik, zum Abschied sozusagen. Ab hier geht unsere Reise gen Westen. Entspannt schaffen wir das in 20 Tagen, hat e. überschlagen. Es war mir nicht möglich herauszufinden, wie lange die ersten Siedler für die Strecke gebraucht haben könnten. Zunächst sind die wenigsten von direkt der Ost- zur Westküste aufgebrochen, weil schon im Gebiet östlich des Mississippi genug Land vorhanden war. Ab 1869 gab es die Transkontinentale Eisenbahnverbindung, damit dauerte die Fahrt 7 Tage. Schon davon 1855 war in Panama eine Eisenbahnverbindung zwischen der Ost- und der Westküste fertiggestellt worden und erhöhte die Attraktivität der Fahrt mit dem Schiff dorthin, einer anschließenden Tagesreise mit dem Zug und schließlich die Schiffsfahrt an die amerikanische Ostküste, zwei Monate reine Reisezeit ohne Wartezeit auf Schiffsverbindungen. Die Zeit der Pioniere auf Planwagen war hauptsächlich in den 1840er Jahren. Es wird geschätzt, das etwa 400.000 Siedler im wesentlichen auf dem sogenannten Oregon-Trail an die Westküste kamen. Dieser Pfad führte aus dem Gebiet des heutigen Missouri über die Rocky Mountains nach Oregon oder Kalifornien und dauerte etwa 140 bis 170 Tage. Sechs Monate auf dem Planwagen.

Unser Planwagen ist ein Mazda Kleinbus, die Route wird von Smartphone berechnet und nachts sind wir im Motel. Angriffe von Indianern sind unwahrscheinlich. Es heißt, dass viel hinter sich hat, wer in Kalifornien ankommt. Das ist sicher auch heute noch so, aber es ist weniger geworden.

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One Response to Abschied vom Atlantik

  1. Marco says:

    Kommt gut hin. Indianerüberfälle gibt’s heutzutage nur noch in Bad Segeberg

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