Ihr habt mitbekommen, dass hier eine gewisse Zurückhaltung geübt wird im hinausplauzen von persönlichen Details. Vielfach bekommen wir zu hören, das sei der erfrischende Unterschied zu Seiten etwa Facebook oder dergleichen. Dennoch will ich heute eine Ausnahme machen, indem ich berichte von einem Vorfall aus jüngster Zeit, dessen Folgen für eine schwierige Situation gesorgt hat. Ich will nicht von einem Härtefall sprechen, aber lest doch einfach selbst.
Alles begann damit, dass unserer treuer Staubsaugerrobotter “e2-t2” Probleme mit seiner Logikeinheit entwickelte: Er wirkte schlicht häufiger verwirrt. Zunächst ist uns das nicht aufgefallen. Dann haben wir es nicht weiter beachtet und uns nichts anmerken lassen. Schließlich aber ging auch das nicht mehr: das störrische Gerät blieb irgendwann einfach mitten im Raum leblos liegen. “e2t2” war nicht mehr dazu zu bewegen, seiner verantwortungsvollen Aufgabe weiter nachzugehen.
Die Diagnose vom Experten (mir) war eindeutig: “Ist kaputt.”
Nun gehört ein Staubsaugerrobotter nicht zwangsläufig zu den absolut lebensnotwendigen Geräten in einem durchschnittlichen Haushalt. Und daher haben wir beschlossen, zukünftig wieder ohne zu leben. Und das haben wir auch fast einen Monat durchgehalten.
Dann war es hier so dreckig, dass etwas passieren musste.
Also haben wir einen neuen gekauft.
Ich wußte nicht, dass auch Roboter Alzheimer kriegen können.
Wir freuen uns unglaublich über euren Neuzugang! 🙂 Beijinhos!
Ich verstehe das mehr als alles andere… Ein Staubsaugerroboter liegt in der Haushaltsnotwendigkeit ja auch ungefähr gleichauf mit der Lebenspartnerin.