Am Morgen des 9. Januar 2012 haben wir unsere Koffer gepackt und das kleine Haus geräumt, die wir für 10 Tage gemietet hatten. Zum ersten Mal in unserem Leben können wir unsere Schritte lenken, wohin wir wollen. Wir haben keine Verpflichtungen und keine nicht selbstgesteckten Ziele. Wir haben keine Schlüssel außer dem Autoschlüssel. Ist das Freiheit? Ich denke ja, soweit das die Möglichkeit betrifft, kurzfristig und unabhängig Entscheidungen zu treffen. Ich denke aber auch nein, weil es zu kurz greift. Die Entscheidungen, die wir treffen, bestimmen das Leben, das wir führen. Freiheit ist die geistige Haltung, sich darüber im Klaren zu sein, dass wir die Entscheidungen wahrhaftig treffen können. Eng gefolgt von dem Vertrauen in sich selbst, das auch zu wagen. Beide Erkenntnisse habe ich e. zu verdanken.
Das war jetzt schwere Kost, daher zunächst weiter mit Frohsinn und Halligalli. Fotos vom Anhinga Trail in den Everglades, eine Meile aufgeschüttete Wege und Stege durch den Sumpf:

“We are grateful for this gift to our nation” steht auf einer Plakette am Anfang des Weges. Und so scheinen sich die Amerikaner auch zu verhalten, die Tiere sind so tiefenentspannt, dass ich hätte überprüfen können, ob Krokodile Mandeln haben. Aber ich hatte keine Zeit. Der Park ist sehr gepflegt, Ranger geben Führungen, beantworten Fragen und sorgen für Ordnung und Sauberkeit. Der Anhinga Trail ist am Anfang des Everglades Nationalparks, wir sind im Anschluss noch eine Stunde bis zum Städtchen Flamingo gefahren. Auf dem Rückweg hat unser Mazda … aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden.












Hat Euer Mazda…
…einen Alligator überfahren?
…ein schwarzes Lämpchen auf schwarzem Grund angeknipst, auf dem in schwarzen Buchstaben geschrieben steht, dass nun ein schwarzes Lämpchen leuchtet?
…Euch eine Herstellerplakette offenbart: “Made in GDR, VEB Sachsenring Zwickau”?
Neugierig…