Manche bleiben stehen, andere staunen im Vorbeigehen. Gelegentlich klatscht einer, Daumen hoch Zeichen gibt es oder aufmunternde Zurufe. Ich winke oder rufe einen Dank zurück. Viel mehr kann ich nicht tun, denn es geht gar nicht um mich, es geht um E. Der ist das aber alles egal, sie sitzt vor mir, tritt nervös von einem Vorderbein auf das andere und starrt mich an, nichts kann sie ablenken. Fliegen soll sie die Frisbee, das allein und das nur ist, was E. will, wenn wir im Hundepark sind. Inzwischen ist sie so gut geworden, die fliegende Scheibe aus den Aufwinden zu fischen, dass es eine Freude ist. Da die Würfe aber alle gegen den Wind gehen, ist nach einiger Zeit etwas Umsicht angebracht, wenn die gut eingespeichelte Schreibe mit hohem Drall geworfen wird…
Was liegt sonst an? Die Einwanderungsbehörde will Unterlagen von e. und mir. Unterlagen, die beweisen, dass wir nicht nur eine Scheinehe führen. Erstens ist das sowieso schon nicht einfach, zweitens sind unsere Unterlagen irgendwo in irgendeiner Box in einem Container in irgendeiner Lagerhalle in Oakland. Nicht unbedingt das, was man gemeinhin mit griffbereit bezeichnet. Es geht immer alles irgendwie, zur Not mit Charme.












Ob es einen bürokratiefreien Platz auf dieser Erde gibt? Ich fürchte nicht…
na doch, in Somalia.