Der Sommer ist da, Kalifornien verändert sich. Im Dogpark ist das Gras kniehoch, braungelb und trocken wie Stroh. E. liebt das, sie wälzt sich, flitzt in Kreisen und Achten über die Wiese und wirbelt Grassamen und Staub auf. Die reine Zurschaustellung von Lebensfreude, ich stehe am Weg und staune. Eine Frau spricht mich an, “Ist das Dein Hund?” – “Ja, das ist E.” – “Ich habe auch so einen, das könnten doch Zwillinge sein, oder?” Und tatsächlich steht neben ihr ein schwarzer Hund mit rotem Halsband, allerdings ein Labrador, deutlich größer als E., sehr gut im Futter und etwas ergraut, dazu noch ein Männchen. “Stimmt”, entgegne ich, “die Ähnlichkeit beginnt schon beim Halsband.” Jedoch, ich denke dort irgendwo nah bei endet sie auch. Die Frau freut sich. “Take care!” sagt sie noch, dann läuft sie weiter.
Der Sommer ist da, es ist warm geworden in Kalifornien. Die Sonne scheint den ganzen Tag, der Himmel ist tiefblau und wolkenlos und kontrastiert mit dem gelbbraunen Gras. E. tobt noch immer. Vom Pazifik weht ein frischer Wind, es sind sehr angenehme 25 bis 30 Grad. Vor uns liegt ein Santa Cruz Wochenende.

Was für ein chilliger Beitrag. 🙂