Der neue ist da!

Der neue Pass, that is. Ich hatte ihn “express” bestellt und dafür ein kleines Vermögen bezahlt. “Express” muss natürlich hier vor dem Hintergrund “Deutsche Bürokratie” gesehen werden: In nur 4 Monaten aus dem Nichts zu einem neuen Pass. Phantastisch!

“Aus dem nichts” ist vielleicht auch nicht ganz zutreffend, bedenkt man, wie viele Unterlagen ich in zweifacher Ausfertigung mitzubringen hatte. Und wie viel der Pass an sich gekostet hat.

Das deutsche Generalkonsulat in San Francisco kommt insgesamt nicht gut an, nur 2,7 von 5 Sternen bei Google. Selbst das Department of Motor Vehicle (DMV), die KFZ Zulassungsstelle kommt auf 3,4 Sterne.

Nun spielt vielleicht auch immer die generelle Erwartung in solche Bewertungen mit ein: Einen Tesla bringt man schon in die Werkstatt wenn es irgendwo klappert, beim Fiat Panda muss es nur noch irgendwie vorwärts gehen.

Das mag alles sein, ich bin jedenfalls froh, dass der Pass 10 Jahre lang gültig ist.

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Ein bischen Deutschland in den USA II

Mein Termin bei der Botschaft war unaufgeregt. Ich war voller Sorge im Vorfeld, im deutschen Behördendschungel kann nicht jeder bestehen. Es is das Spiel mit dem Feuer insbesondere alleine und in der Fremde: Natürlich hatte ich dem Fotografen die genauen Anweisungen ausgedruckt, wie ein deutsches bio-metrisches Passbild auszusehen hat. Es hat mir Angst gemacht, wie sorglos er damit umgegangen ist, kaum einen Blick hat er darauf geworfen.

Gehakelt hat es am Ende aber nicht am Foto, sondern daran dass ich die Abmeldebescheinigung von meinem letzten deutschen Wohnort nicht vorlegen konnte. Ein Dokument, dass ich zu meinem Erstaunen über elektronische Mail anfordern konnte. *Formlos* anfordern konnte.

In der Summe sieht es also nun so aus, als würde ich nicht “ohne Papiere” in Kalifornien stranden. Ich kann nach Deutschland. Für Notfälle. Oder wenn ich will. Oder so.

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Ein bisschen Deutschland in den USA

Mein Reisepass läuft ab, ich muss zum deutschen Generalkonsulat in San Francisco. Dafür braucht es einen Termin, da kann nicht einfach jeder so vorsprechen und sein Ansinnen vortragen. Darauf wird auf der Seite der Botschaft extra hingewiesen: “Bitte buchen sie einen Termin im Terminbuchungssystem Ihrer Auslandsvertretung”.

Das Terminbuchungssystem ist wie Deutschland: ein bisschen eingestaubt, auf keinen Fall benutzerfreundlich, etwas hakelig, aber geht schon noch irgendwie. Den ersten freien Termin gibt es allerdings erst Ende Juli, in drei Monaten.

Das Catchall ist eine Herausforderung, aber ohne diese kleinen Hürden wäre das Botschaftspersonal auf Jahre ausgebucht und mein neuer Pass vermutlich nicht vor dem neuen Berliner Flughafen fertig:

Bei der Brasilianischen Botschaft kann ich einfach so vorbeischauen, gleich morgen.

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Gesittet und Höflich

Ich bin versucht zu behaupten, dass es auf alle zutrifft. Aber ich weiß es nicht, ich vermute es nur. Die Hypothese ist: Die Kalifornier sind höfliche und gesittete Menschen.

Vor einigen Tagen bin ich mit der BART gefahren, der Bay Area Rapid Train. So etwas wie die S-Bahn des Silicon Valley. Während ich fuhr, wurde die Bahn von Station zu Station immer voller bis es keine Sitzplätze mehr gab. Von da an standen junge Menschen für alte auf und Männer für Frauen.

BART fahre ich nicht so oft, aber Fahrstuhl gelegentlich. Da gelten auch Regeln: Wer zuerst kommt, darf auch zuerst in den Fahrstuhl, aber Frauen werden vorgelassen. Wer dichter am Fahrstuhl steht (es gibt meistens mehrere und es ist ja nie klar, welcher zuerst kommt), aber nicht zuerst da war, macht Platz und tritt einen Schritt zurück.

 

Das Wetter ist gut, der Strand is nah, das Land ist schön, es gibt gutes Essen und gute Infrastruktur. Aber die Menschen hier machen in der Summe Kalifornien.

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Super Bowl 2018

In wenigen Tagen ist es wieder so weit: Superbowl! Die Regeln sind klar, zwei Teams treten gegeneinander an, gespielt wird in 5 Szenen zu je 4 Innings. Die Feldmannschaft hat 17 Spieler auf dem Pitch (Spielbahn) und muss versuchen, den vom gegnerischen Batter geschlagenen Puck in einen von vier Körben zu lenken, bevor der gegnerische Läufer (Wicket) eine volle Runde um den Elfmeterpunkt laufen kann (Full Bowler). Gelingt der Korbwurf, bekommt die andere Mannschaft vier Punkte. Dann wird gewechselt. Die Mannschaft, die als erste die meisten Full Bowlers hat ohne dass ein gegnerischer Wicket die Foullinie erreicht hat, gewinnt.

Dann gibt es ganz viele Bälle, manche davon sind super. Daher auch der Name: Superball.

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Ein Jahr Spaeter

Women’s March in Santa Cruz:

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What a dream

Vor einigen Tagen sind wir in den Urlaub gefahren. Zum Kitesurfen. Wo genau wir waren, das weiß ich gar nicht mehr. Baja California in Mexiko? Who knows. Anyways: das Wetter war traumhaft und es war perfekter Wind. Aber wir wussten nicht, wo war jetzt genau der dope-kitesurf-spot? Wir irren also durch die Gegend, die Einheimischen deuten hierhin und dahin, Sprachbarrieren gefolgt von Problemen mit dem Equipment, dann war Ebbe und aus irgendwelchen Gründen durfte deswegen niemand raus. Endlich war wieder Flut, aber dann war da ein Riff und das war ein Riesenproblem und der Wind war weg und bin fast ausgeflippt und schweißgebadet aufgewacht.

Was für ein Alptraum.

Im März geht die Saison wieder los.

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Weihnachten

Weihnachten kommt. Und ich empfehle dass ein jeder einzelne von uns rechtzeitig für den richtigen Weihnachtsschmuck sorgen möge: Geschmackvoll, besinnlich, ein bisschen feierlich und dezent sollte das sein. Und so – zum Beispiel – kann das aussehen, die Weihnachtsbeleuchtung in unserem Vorgarten:

Und nein, das ist keine Hanfpflanze. Wer das nicht erkennt sollte sich ernsthaft fragen, was er die ganze Zeit geraucht hat.

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Esk8*

Great news everyone! Vor Zehn Tagen ist endlich das elektrische Skateboard** angekommen, dass ich mir vor wie vielen Monaten Bestellt hatte? Es hat unfassbar lange gedauert. Ich verstehe ja, dass der Hersteller der Nachfrage nicht folgen kann. Was ich nicht verstehe ist, was die Leute alle mit einem elektrischen Skateboard wollen. Jetzt mal ernsthaft? Wie auch immer, gefühlt habe ich das ganze Jahr darauf gewartet.

Und wie ist es? Voll krass dope! (Um mal noch einigermaßen seriös zu bleiben). Das Board fetzt, alter! Höchstgeschwindigkeit sind 35Km/h und deutlich langsamer wäre immer noch ziemlich schnell.

Ich war auch überrascht, wie viel Drehmoment das Brett hat, deutlich mehr als erwartet. Sowohl beim Beschleunigen als auch beim Bremsen empfiehlt sich entschlossenes Dagegen lehnen, sonst geht das Board eigene Wege. Und Helm und Schoner sind sicher nicht für die Optik da.

Eigentlich habe ich diese ganze Skateboardsache angefangen, um im Kitesurfen besser zu werden. (Hat funktioniert). Eigentlich sollte man mit dem Skateboarden anfangen, wenn man 16 ist (Hat nicht funktioniert).

*) Esk8 = EskEight = Electric Skate
**) eigentlich ist es ein Longboard

 

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Happyness

Santa Cruz ist zur zweit-gluecklichsten Stadt in den USA ernannt worden. Nummer 1 ist Boulder, Colorado:

Link

Unsere kleine Stadt, wer haette das gedacht, oder? Also ich jedenfalls nicht.

Mein Grossvater pflegte zu sagen: “Glueck zu haben ist Lebensgunst, gluecklich sein ist Lebenskunst.”

Von Santa Cruz steht da nichts. 🙂

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