Der Tagesspiegel hat kürzlich einen Artikel gebracht, darin beschrieb der genervte Autor, wie zu Halloween jedes Jahr wieder marodierende Vorschulkinder durch die Wohngegenden Berlins ziehen und bewaffnet mit Eiern und Ketchup von der verängstigten Bevölkerung Süssigkeiten erpresst. Tja, was soll ich dazu sagen, det is Berlin. If you can’t stand the heat, get out of the kitchen. Man kann ja auch aufs Land ziehen. Oder nach Hannover.
Oder nach Santa Cruz. Hier läuft das nämlich so: Wer bei Halloween mitmachen möchte, muss das irgendwie am Haus kenntlich machen, z.B. durch einen ausgehölten Kürbis nebst Beleuchtung. Dann kommen mit Einbruch der Dunkelheit die kleinen Kinder, kunstvoll verkleidet und unter Aufsicht mindestens eines Erwachsenen. Nach dem Spruch “Trick or treat” (wobei sie auf das erste gar nicht vorbereitet sind) dürfen die kleinen in die Süssigkeitenbox greifen. Der Reihe nach, jeder nur eins und dann wird sich artig bedankt. Ein kleines Mädchen musste noch mal bei mir vorsprechen, weil die Mutter nicht zufrieden war mit der etwas genuschelten Dankesformel.

…oder nach Hannover. :-)))
Wat de (deutsche) Bur nich kennt, dat freet hey nich! So auch kein Halloween. Schade eigentlich. Jedoch typisch für das Gniesegnatzelvolk.
Jedenfalls haben wir Nachbarn aus Kalifornien, die jedes Jahr einen Halloween-Friedhof im Garten dekorieren. Das freut.