Ich erinnere mich daran, wie der Mitarbeiter des Atlanta Aquariums begeistert davon erzählte, wie aufgefundene kranke oder junge Otter mit Kalifornien ausgetauscht und aufgepäppelt werden. Auf einem Monitor im Hintergrund lief in der Endlosschleife ein Video, wie ein Seeotter nach der Ankunft in Atlanta aus der Hunde-Flugbox geholt wird, das Fell trocken und nach allen Seiten abstehend, “sooo fluffy!”.
Otter haben das dichteste Fell aller Tiere und wurden deswegen gejagt und fast ausgerottet. Ihr Fell war ein Vermögen wert. Seit 1911 sind sie in den USA geschützt und ihr Bestand hat sich erholt. Heute sind Pelzmäntel doch praktisch wertlos, wer bei klarem Verstand trägt das noch? Niemand jedenfalls, der nicht mit unserem Hund Ärger haben will.
Der California Sea Otter speziell lebt nur entlang eines kurzen Küstenstreifens von etwas nördlich von San Francisco bis etwa Santa Barbara. Die gemeinnützige Organisation The Otter Project unterstützt Wissenschaftler bei der Otterforschung, beobachtet die Einhaltung der Schutzzonen, fördert das Wissen um die Tiere und überwacht die Anzahl der Tiere innerhalb und außerhalb der Schutzzonen. 52 Freiwillige unterstützen dabei und bis gestern waren es nur 50.
Leider gibt es von unserem ersten Einsatz in Monterey keine Fotos, weil Euer Mister Universum seine Kamera auf 1600 ASA eingestellt hatte. Also gibt es stattdessen irgendwelche anderen Fotos.






Ich wage mal die Mutmaßung, dass bei Eurer Menagerie im Vorgärten alsbald ein Otterchen dazugesellen wird. 🙂