Die Welt hat einen Artikel veröffentlicht, in dem sie behauptet, die Deutschen verzweifelten an den hohen Wohnpreisen. Der Artikel enthält eine Grafik nach der aus 100,- € investiert in Wohnimmobilien in 1990 heute 135 € geworden sind. Danach ist die Wertsteigerung von Wohnimmobilien aber in dem Zeitraum etwa 1,4% und unterhalb der Inflationsrate (1,9%) geblieben. Unterstellt man nun einen fixen Zusammenhang zwischen Wert einer Immobilie und der erzielbaren Miete (Der Immobilienwert wird oft mit dem 11 bis 13-Fachen der Jahreskaltmiete abgeschätzt), dann bedeutet das, dass auch die Mieten relativ gesunken sind. Von hohen Wohnpreisen kann keine Rede sein.
Inflationsbereinigt ist Wohnen in Deutschland in den letzten 20 Jahren also billiger geworden und warum auch nicht, ein Steinhaus hält ewig und die Bevölkerung schrumpft.
Hummingbirds:






















Eigenes Haus oder nicht ist egal, Hauptsache ich kann aus dem Fenster Vögel Zwitschern sehen. Und wenn’s mal eng wird, mache ich es wie ihr: Das letzte Geld für ein Ticket woandershin.
Wobei es dann aus Kostengründen wohl nicht Kalifornien, sondern eher Kambodscha wird. Naja, da gibt es auch Vögel. 🙂
Ich bin ja normalerweise ein großer Fan von Deinen Rechnungen, aber das kannst Du so nicht stehen lassen! Da erwarte ich von unserem Chefcontroller doch zumindest eine Gegenrechnung mit der Entwicklung der Realeinkommen im selben Zeitraum – zumindest mein Gehalt wird nämlich nicht an die Inflation angepasst…
Gutes Argument, nicht von der Hand zu weisen… deswegen: Alle zwei Jahre Gehalt verhandeln. (Rat in Jobdingen von jemandem, der gar keinen Job hat, hehe)