Eines Tages drehte sich der Hahn auf dem Kirchturm nicht mehr nach dem Wind – da hielten ihn alle für arrogant. In Wahrheit war er nur verklemmt.
Unsere Vermieter haben auch einen Wetterhahn auf dem Dach. Der ist nicht verklemmt und auch nicht arrogant, er schwenkt ohne schuldhaftes Zögern auf die richtige Windrichtung ein. Dennoch sind unsere Vermieter mit ihm unzufrieden. Es heisst, sein Sockel sei nicht ganz dicht und der Regen bahne sich dort seinen Weg.
Kleiner Exkurs: Ich persönlich vertrete die Ansicht, dass dergleichen Baumängel mit dem Maßsystem zu tun haben. Wenn 12 Inch ein Foot ist und 3 Foot ein Yard und da sind dann 5 Yard 2 Foot und 7 Inch “Wand” abzüglich 1 Yard und 9 Inch “Tür”, wieviel “Fußleiste” brauche ich dann (und das ist nur eine Dimension!)? Das System ist “An accident waiting to happen” und mich verwundert es nicht, wenn am Ende die Fußleiste zu lang ist, die Tür nicht schließt, ein Stück Wand fehlt und der Wettergockel nicht ganz dicht ist. Zumal der brain-to-muscle-Quotient auf Baustellen unter dem Bevölkerungsdurchschnitt liegen dürfte (no evidence, just speculation!). Vielleicht, so spekuliere ich weiter, sind US-Bauarbeiter durch das komplizierte System metrischen Bauarbeiten geistig überlegen? Gibt es dazu Daten?
Willkommen im Gedankengebäude der Controller. Ich kann Euch auch in anderen Räumen herumführen.
Oder vielleicht ein Andermal.
Exkurs Ende.
E. und der Wetterhahn sind keine Freunde, hockt er da oben, bewegt sich und läßt sich durch Bellen nicht vertreiben. Ich sag nur: brain-to-muscle. (hoffentlich geht das durch die Zensur…)
- Kontrahenten: E.
- … und der Wetterhahn.
- Diego mit Kennzeichen (war noch offen…)



Habe herzhaft gelacht, nun schauen meine Kollegen etwas irritiert…
Euch einen super Start in den Tag! Ich denk an euch! Beijinhos!
Bist du dir sicher, dass das wirklich ein Hahn ist?
Ich habe das mit den Maßen nicht verstanden. 🙂