Staub.

Sau. Gen.

Kaum etwas anderes ist meiner Meinung nach geeignet festzustellen, ob oder ob nicht ein Zuhause vorhanden ist. Beim kurzzeitigen Aufenthalt in wechselnden Wohnungen muss niemand staubsaugen. Einfach den Dreck dorthin werfen, wo er nicht gleich gesehen wird oder mit dem Fuß etwas beiseite schieben, reicht und fertig. Das geht nun nicht mehr, der Sauger muss ran.  Unsere Vermieter haben dazu ein System am Start, bei dem lediglich ein langer Schlauch in einen an verschiedenen Stellen vorhandenen Wandeinlass eingestöpselt wird. Durch Kontakte springt dann im Keller ein Sauger an und erzeugt im System den saugertypischen (und technisch bedingt auch notwendigen) Unterdruck. Das ganze ist nun schon einige Jahre alt und ich wage die Behauptung, dass es sicher früher besser funktioniert hat. Technik auf diesem Niveau erleichtert das Leben nicht, sondern schafft Probleme auf einer neue Ebene: Wer entstopft die Rohre, findet Lekagen, besorgt Ersatzteile, wartet das System. Und. So. Weiter.

Für uns ist gut, dass wir die Ameisen an einen uns unbekannten Ort saugen. Trotzdem rüsten wir auf, wir haben uns einen Staubsauger von Miele gekauft. Der war doppelt so teuer wir damals unser “Tango” ebenfalls von Miele. Der konnte sich an der Decke festsaugen, wir schwärmen heute noch. Nun, er ist in gute Hände gegeben.

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5 Responses to Staub.

  1. Marco says:

    Ich möchte mal festhalten: Ihr fahrt um die halbe Welt um dann…. den Staubsauger anzuschmeißen.

    Dies mal losgelöst von allem anderen zu betrachten hat eine gewisse Komik. 🙂

  2. cs says:

    @ Marco – die beiden staubsaugen nicht nur, sie kaufen sich einen neuen deutschen Qualitätsmarkenstaubsauger! Kaufe global, sauge lokal. Was E2T2 wohl zu der Konkurrenz sagen wird, wenn er aus seinem Containergefängnis freikommt?

    • tikay says:

      Der dreht seine Runden vollkommen unbeeindruckt, da bin ich sicher. Die Hierarchie ist eh klar, e2t2 war noch teurer und der Miele wird ihn reinigen müssen…

  3. CK. says:

    Bekommt der Staubsauger auch einen Namen? “Francisco” würde neben “Silke” eine weitere Bildungsvorschrift begründen.

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